Lustig, Lüge, Tralalalala... Nikolaus, Santa Claus und die Philosophie

Shownotes

HoHoHo, heißt es heute. Denn es ist Nikolaus-Tag! Der Nikolaus ist dabei nicht nur ein braver Mann, der Kinder glücklich macht. An ihm entzünden sich auch viele philosophische Fragen. Egal ob es um die Ethik geht, die der Nikolaus vertritt, oder auch die Frage, ob sich die Existenz des Santa Claus beweisen lässt - in der heutigen Folge der Dissenspflege loten Sebastian und Andreas die philosophischen Tiefendimensionen des Nikolaus aus.

Oder sollten wir sagen: Der Nikolaus-Lüge? Denn vermutlich herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass der Nikolaus nicht wirklich existiert. Darf man dann seine Kinder belügen und die Existenz des Nikolaus vorgaukeln? Darf man ältere Kinder anstiften, ihre jüngeren Geschwister zu belügen? In der adventlich-harmonischen Suche der beiden Dissenspfleger nach Antworten und Begründungen ergeben sich immer wieder auch überraschende Aspekte. Ob es etwa überraschend ist, dass die Existenz des US-amerikanischen Cousins unseres Heiligen mittels eines fünfgliedrigen Santa-Beweises nachgewiesen werden soll, bleibt Euch überlassen.

Hier findet ihr ein paar der Texte, auf die sich Sebastian und Andreas im Gespräch beziehen:

  • First things first: Fünf Wege, um die Existenz von Santa Claus nachzuweisen
  • Was passiert, wenn Kinder der Nikolaus-Lüge auf die Schliche kommen? Hier gibt es eine Studie dazu: Mills, C. M., Goldstein, T. R., Kanumuru, P., Monroe, A. J., & Quintero, N. B. (2024). Debunking the Santa myth: The process and aftermath of becoming skeptical about Santa. Developmental Psychology, 60(1), 1-16.
  • Mehr zur Nikolaus-Lüge: Johnson, D. K. (2010). Against The Santa Claus-lie: the truth we should tell our children. In S. C. Lowe (Ed.), Christmas Philosophy for Everyone. Better than a Lump of Coal. Boston: Wiley-Blackwell, 139-150.
  • Eine aktuelle Doku zum problematischen Nikolausbrauch Klaasohm, von dem Andreas sprach findet ihr hier.
  • Wer gute Weihnachtsmusik hören mag (wobei, gibt es wirklich nicht-gute Weihnachtsmusik?), dem sei das Album "Once a year" von Dr. Ring-Ding empfohlen. Gibt's zum Beispiel hier zu hören (Spotify).
  • Und wer mehr über die Dissenspflege und die Dissenspfleger Sebastian und Andreas lesen mag, dem sei der Artikel "Ein Hoch auf die Meinungsverschiedenheit" von Monika Ziegler empfohlen. Wir haben mit der Redaktionsleiterin des Online-Magazins der Kulturvision gesprochen, in dem das Portrait veröffentlicht ist - ihr findet es hier.

Wenn ihr Kommentare zur Dissenspflege habt, Lob und Kritik loswerden möchtet oder einfach so mit Sebastian und Andreas in den Austausch treten möchtet, dann schreibt eine E-Mail an info@dissenspflege.de oder folgt uns auf Instagram, X oder Bluesky

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